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Für Angehörige 

Kennen sie das?

Der Abhängige…

…hat sich verändert, war früher mal ganz anders.

…nimmt sein Suchtmittel heimlich und belügt sich und andere.

…sucht einen Anlass das Suchtmittel zu nehmen

    und schiebt die Schuld anderen in die Schuhe.

…richtet seinen Tagesablauf auf den Konsum des Suchtmittels aus.

…ist oft launisch, verspricht sich zu ändern und schafft es nicht.

Es gibt Millionen von Menschen, die von einer Droge (Alkohol, illegale Drogen, Medikamente) abhängig sind. Dazu kommen pathologische Spieler, Menschen mit Ess-störungen oder einem gestörten Arbeitsverhalten.

Abhängigkeit ist eine anerkannte Krankheit, die viele Ursachen hat.

Abhängige stehen unter einem inneren Zwang Suchtmittel zu nehmen (zum Beispiel zu trinken).

Meist hilft nur professionelle Hilfe um von der Sucht loszukommen.

Abhängige haben Angehörige: Partnerinnen und Partner, Kinder, Eltern, Geschwister.

Ihre Zahl wird auf 11 bis 18 Millionen geschätzt.

Unumstritten ist, dass sie von der Sucht eines Familienmitglieds betroffen sind und darunter leiden.

Angehörige

…übernehmen Aufgaben, die der Abhängige auch selbst machen könnte.

…schwanken mit ihren Gefühlen für den Abhängigen zwischen Hass,

   Wut und Liebe.

…entschuldigen das Verhalten des Abhängigen vor anderen und sich selbst.

…wollen seinen/ihren Konsum kontrollieren oder verhindern.

…streiten sich immer häufiger, meist geht es dabei um die Sucht.

…wollen auf keinen Fall, dass jemand von außen etwas von der

    Situation bemerkt.

…reagieren körperlich zum Beispiel mit Kopfschmerzen,

    Schlafstörungen auf die Belastungen und den Stress.

Solche Verhaltensweisen und Gefühle können ein Zeichen dafür sein, dass jemand sich tief in die Sucht eines anderen Menschen verstrickt hat. Es ist möglich, sich aus der Verstrickung zu befreien und sich anders zu verhalten.

Was Sie tun können:

Brechen Sie das Tabu und reden Sie über ihre belastende Situation.

Suchen Sie sich Hilfe und Entlastung. 

Informieren Sie sich über Suchtkrankheit, Suchtmittel und deren Wirkung.

Informationen bekommen Sie zum Beispiel bei Krankenkassen, Gesundheitsämtern, in Büchern und im Internet.

Reden Sie mit jemandem, der Wissen über Suchtkrankheiten oder eigene Erfahrungen damit hat/hatte.

Zum Beispiel Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder einem Arzt oder einer Ärztin.

Was dort besprochen wird, dringt nicht nach außen, es gilt die Schweigepflicht!

Kapitulieren Sie vor der Abhängigkeit!

Sie können einen anderen Menschen nicht ändern.

Die einzige Person die Sie ändern können, sind Sie selber!

Geben Sie die Verantwortung für die Sucht an den Abhängigen zurück.

Sagen Sie ihrem Partner dass sie ihn nicht mehr bei der Arbeit entschuldigen.

Stehen Sie nicht für Schulden oder Fehler gerade.

Decken Sie die Abhängigkeitskrankheit nicht, reden Sie darüber!

Ziehen Sie klare Grenzen. Bleiben Sie konsequent!

Diskutieren oder streiten Sie nicht mit ihm/ihr, wenn er/sie das Suchtmittel konsumiert hat.

Drohen Sie nur dann mit Konsequenzen, wenn Sie diese auch wirklich umsetzen können und werden.

Beziehen Sie die Kinder mit ein.

Kinder leiden darunter wenn ein Familienmitglied suchtkrank ist. Sie merken auf jeden Fall, dass etwas nicht stimmt!

Reden Sie mit ihren Kindern über Abhängigkeit, brechen Sie auch hier ein Tabu!

Erlauben Sie ihren Kindern sich Hilfe zu suchen. Kinder können sich auch an eine Suchtberatungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe wenden.

Weiterer Ansprechpartner ist der Kinderschutzbund.

Auch im Internet findet man Hilfe.

Verlassen Sie mit ihren Kindern das Haus, wenn die Situation unerträglich wird und bevor es zu Gewalt kommt.

Planen Sie einen solchen Schritt, damit dann klar ist, wie und wohin Sie gehen können.

Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie an Sich denken!

Schützen Sie sich, holen Sie sich Hilfe.

Es geht um Ihr Leben, nicht um das des Abhängigen oder Süchtigen.

Lernen Sie wieder an sich und Ihre Bedürfnisse zu denken.

Auch Sie dürfen, können und sollten Ihr Denken, Handeln und Fühlen verändern.

Sorgen Sie für sich!

Damit Sie Gesund bleiben!



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